Lungenerkrankungen

Neben der Diagnostik und Behandlung von akuten Erkrankungen der Lunge, wie Lungenentzündung und Lungenembolie, betreuen wir regelmäßig und kontinuierlich Patienten mit den chronischen Lungenerkrankungen Asthma und COPD im Rahmen der DMP ( Disease Management Programme).

 

Asthma

Das Asthma bronchiale ist eine chronische Erkrankung der Atemwege, bei der sich die Bronchien anfallsweise verengen und die Symptome Husten und Atemnot auftreten.

Ein Asthma tritt häufig schon im Kindes-und Jugenalter auf, kann sich aber auch im Erwachsenenalter zum ersten Mal ausprägen oder nach jahrelanger Latenzzeit erneut wieder auftreten.

Asthma bronchiale ist allgemein gekennzeichnet durch ein überempfindliches Bronchialsystem, das auf Schadstoffe, kalte Luft, Nebel, Zigarettenrauch usw. reagiert. Darüber hinaus unterscheidet man zwischen 2 Arten des Asthma bronchiale:

  1. Allergisches Asthma bronchiale: die Betroffenen reagieren allergisch auf bestimmte Allergene wie z.B. Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare
  2. Nicht-allergisches Asthma bronchiale: nicht-allergische Reize können bestimmte Medikamente, Infektionen oder körperliche oder psychische Belastung sein

Häufig ist auch eine Mischform auf 1.und 2.

In unserer Praxis betreuen wir Asthma-Patienten im Rahmen der DMP ( Disease Management Program) Programme. Dies schliesst neben der Beratung und medikamentösen Einstellung, eine Messunge der Vitalwerte und Lungenfunktion alle 3-6 Monate ein. Regelmäßig schulen wir die Patienten im Umgang mit den Inhalations-Präparaten, sowie der Peak-Flow-Messung zur Eigenüberwachung.

COPD

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD, "chronic obstructive pulmonary disease") ist eine chronisch - entzündliche Erkrankung der Lunge. Sie ist durch dauerhaft verengte Atemwege gekennzeichnet. Typische COPD-Symptome sind Husten mit Auswurf und Atemnot bei Belastung, später auch in Ruhe. Rauchen ist der größte Risikofaktor für die Enstehung der Erkrankung.

In unserer Praxis haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Patienten mit einem hohen Risiko für die Entstehung einer COPD frühzeitig zu identifizieren und zu beraten, bzw. die Erkrankung frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Die Betreuung der COPD-Patienten erfolgt kontinuierlich im Rahmen der DMP-Programme. Dies umfasst eine Kontrolle der Vitalwerte und der Lungenfunktion alle 3 bis 6 Monate, sowie ein Erfassen weiterer Begleiterkrankungen wie Koronare Herzerkrankung, Osteoporose oder Depression und Beratung zur Ernährung, Sport, Nikotinentwöhnung und notwendigen Imfpungen.